Fränkischer Tag Bamberg vom 14.09.2011, S. 11

Veröffentlicht am 18.09.2011 in Kommunalpolitik

Nils aus Reckendorf erhält seine gelbe Mütze von Rudi Wacker (Verkehrswacht Bamberg)

Gelb heißt "bitte aufpassen"
"Warum sind eure gelben Mützen denn so wichtig?", will stellvertretender Landrat Johann Pfister wissen. Die Frage richtet er an die 65 Erstklässler der Verbandsschule Baunach.
Ein Getuschel geht durch die vorderen Stuhlreihen der Aula. Vereinzelt drehen sich manche Jungen und Mädchen Rat suchend zu ihren Eltern herum, die einige Reihen weiter hinten sitzen oder stehen.

Aber keiner der Abc-Schützen traut sich so recht etwas zu sagen. Also gibt Pfister die Antwort selbst: "Damit ihr sofort von anderen Verkehrsteilnehmern, wie etwa Autofahrern, erkannt werdet. Ihr müsst die Mützen möglichst lange aufsetzen. Vor allem wenn es jetzt morgens noch dunkel ist, wenn ihr auf dem Weg zur Schule seid."
"Die haben wir schon heute Früh bekommen", sagt Marie-Sophie Bergmann, Erstklässlerin aus Appendorf, der der erste Schultag sichtlich Spaß gemacht hat. Und seitdem hat sie auch keiner der Erstklässler vom Kopf genommen.
"Hat jeder eine gelbe Mütze?", fragt Manfred Ullrich, der Vorstandsvorsitzende der VR Bank Bamberg (dieses Jahr übernimmt die VR Bank die Kosten für die 2100 gelben Mützen). Ein lautes "Ja!" hallt durch die Aula. Doch einzelne Finger schnellen in die Höhe. Ullrich lädt die noch Mützenlosen ein, nach vorne zu kommen, und sich ihre gelben Baseballkappen abzuholen. Schnell flitzen sechs Kinder zum Rednerpult.
kristina karl
Marie- Sophie gefällt ihre gelbe Mütze, allerdings hat sie jetzt ganz andere Dinge im Kopf: ihre Lillifee-Schultüte. Die darf sie nämlich gleich daheim auspacken.

 

Homepage SPD Reckendorf